Hallo Fritz,
danke für deine Antwort und die vielen Ideen. Bin überrascht das es doch recht viele Ansätze gibt das Problem anzugehen. Die schlechte Vorhersagbarkeit ist mir mittlerweile leider auch aufgefallen -.-
Die Idee mit dem Peltier-Element ist mir neu, scheitert aber an dem vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad und den Umsetzungskosten.
Ich hab das glaube ein bisschen ungünstig formuliert. Der Raum in dem ich messe gehört zu einem sogenannten Umweltsimulationsschrank, diesen kann ich schlecht zerlegen und den Kühl-/Heizkreislauf ersetzen.
Der Schrank soll in 20°C-Schritten eine Temperaturkurve von -40°C bis +80°C abfahren, auf einer Temperaturstufe 5 min die Temp. halten und dann zur nächsten Stufe heizen.
Der Lüfter lässt sich leider nicht separat ausschalten. Wenn ich den Schrank ausschalte damit der Lüfter Ruhe gibt kann ich meine Messung durchführen jedoch beginnt der Schrank wieder im ersten Programmpunkt wenn ich ihn wieder anschalte.
Der Messraum ist alles andere als Reflexionsfrei, die Wände sind aus einfachem rostfreien Blech gefertigt und neigen gelegentlich dazu eine Eigenfrequenz zu haben die der Frequenz des Lüfters, oder einem anderen Teil des Systems, nahe kommt, was das bedeutet brauch ich wohl nicht zu erklären...
Die Ideen mit mehreren Mikrofonen werden wohl an der finanziellen Umsetzung scheitern da Messmikrofone sehr kostenintensiv sind und die Signaleingänge meines Messwertaufnehmers sind auch schon alle belegt.
Es ist frustrierend, alle Ideen sind durchaus sehr gut und auch in der Praxis umsetzbar, leider haben sie alle einen Haken -.-
Ich komme wohl langsam zu dem Schluß den Prozess zu lassen wie er ist und damit zu leben das er nicht vollautomatisiert werden kann.
Sollte trotzdem noch jemand eine Idee haben: nur raus damit, die Hoffnung stirbt zuletzt.
mfg LW